Die Kupfer-Spirale: Verhütung ohne Hormone

DIENSTAG, 09.07.2013

Immer mehr Frauen möchten hormonfrei verhüten. Neben der Verwendung von Kondomen ist der Einsatz der Kupfer-Spirale möglich, die eine sichere Empfängnisverhütung verspricht.

Dass der Einfluss von Hormonen eine Belastung für den Körper der Frau ist und häufig nach langjähriger Anwendung zu Problemen wie Bluthochdruck oder Thrombosen führen kann, ist nicht neu. Inzwischen gibt es sogar Hinweise darauf, dass die Einnahme von Hormonen über mehrere Jahre das Risiko für Brustkrebs erhöhen kann. Umso wichtiger erscheint es für viele Frauen, alternative Verhütungsmethoden zu finden. Eine gute und vor allem langfristige Möglichkeit bietet die Kupfer-Spirale.

Die Kupfer-Spirale ist langlebig

Die neue Kupfer-Spirale von Gynefix ist besonders geeignet für all diejenigen, die nicht ständig an Verhütung denken möchten oder auch schnell einmal vergessen, ein Kondom zu benutzen. Denn die Kupfer-Spirale kann nach ihrem Einsatz in der Gebärmutter über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren verbleiben. Sie kann im Gegensatz zu anderen Spiralen auch schon bei jungen, kinderlosen Frauen eingesetzt werden, ohne Schaden zu hinterlassen. Die Kupfer-Spirale gibt nach ihrem Einsetzen kontinuierlich kleine Mengen an Kupfer ab, die die Spermien auf ihrem Weg zum Eileiter stören und gleichzeitig den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut so hemmen, dass sich eventuell befruchtete Eizellen nicht einnisten können.

Vorbereitung auf den Einsatz der Kupfer-Spirale

Um eine Kupfer-Spirale in die Gebärmutter einer Frau einsetzen zu können, muss vorab ein Test auf Chlamydien und HP-Viren durchgeführt werden. Ein Vorhandensein der Viren könnte dazu führen, dass der Einsatz einer Kupfer-Spirale als Fremdkörper den Ausbruch einer Infektion begünstigt. Das Einführen der Spirale wird durch einen erfahrenen Gynäkologen durchgeführt. Mithilfe einer speziellen Sonde wird die Spirale durch den Muttermund in die Gebärmutter eingeführt und in der Muskulatur verankert. Der Eingriff findet unter Lokalanästhesie statt. Es wird empfohlen, bis zum Einsetzen der nächsten Menstruation zusätzlich mit einem Kondom zu verhüten. Nebenwirkungen der Kupfer-Spirale sind im Gegensatz zu hormonellen Verhütungsmethoden bislang nicht bekannt. Die Kosten für den Einsatz einer Kupfer-Spirale betragen rund 200 Euro und werden von den Krankenkassen in der Regel nicht übernommen.

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