Sag mir deine liebste Sexstellung und ich sag dir, wer du bist – ein guter Satz, um beim Date das Gegenüber besser kennenzulernen? Vermutlich etwas plump! Trotzdem ist es ganz schön interessant, was die Vorlieben im Bett so alles über uns verraten können …
Für das Liebesspiel kannst du auf ein großes Repertoire an Sexstellungen zurückgreifen. Bei den einen geht's ganz gemütlich zu, bei anderen ist echte Akrobatik gefragt. Und die Sexstellung, für die du dich entscheidest, verrät mehr über dich, als du womöglich gedacht hast. Wir klären dich auf.
Der Klassiker unter den Sexstellungen: Die Missionarsstellung
Sie ist wohl die Sexstellung, die jeder schon mindestens einmal ausprobiert hat: die Missionarsstellung. Für sie braucht es keine besonderen Vorkenntnisse und keine Akrobatik-Skills. Sie ist gemütlich – aber auch sehr liebevoll. Doch so richtig gut kommen Liebhaber dieser Sexstellung nicht weg: Sie gelten als langweilig. Zum Glück lässt sich die Vorliebe für die Missionarsstellung auch anders deuten. Menschen, die sich so am liebsten sexuell begegnen, sind hoffnungslose Romantiker. Sie sehnen sich nach Intimität und viel Nähe – und das klingt wiederum weniger übel, oder?
Die Reiterstellung
Es liegt auf der Hand: Frauen, die gerne in der Reiterstellung ihre Lust ankurbeln, haben gerne die Kontrolle. Sie wollen bestimmen, wo es langgeht und handeln nach der Devise: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Bei Männern verhält es sich anders. Geben sie die Reiterstellung als ihren Favoriten im Bett an, machen sie damit deutlich, dass sie echte Genießer sind. Sie können sich hinlegen, bekommen wunderbare Aussichten auf den Körper ihrer Freundin geboten und geben sich voll und ganz den Empfindungen hin.

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Sie liebt es, die Kontrolle zu haben – in jeder Lebenslage.
Sex von hinten: Doggy Style
Kommen wir zu den Pragmatikern unter den Liebhabern. Diejenigen, die sich am liebsten von hinten vergnügen, mögen es nicht, wenn Menschen ihnen zu nahetreten. Sie wollen ihren Spaß haben, dabei aber nicht zu viel Intimitäten austauschen. Sex ist für sie Mittel zum Zweck: Von hinten werden sie intensiv stimuliert, kommen schnell zum Orgasmus und verzichten dabei auf Ablenkungen durch Küsse oder intensive Blicke in die Augen. Insbesondere Männer, die gerne den Takt von hinten angeben, gelten als Macher. Sie haben keine Zeit für große Gefühle – aber der Sex mit ihnen kann durchaus Spaß machen.
Kuschelig-schön: Die Löffelchenstellung
Obwohl sich bei der Löffelchenstellung genau genommen die Partner auch von hinten lieben, unterscheiden sich die Liebhaber dieser Sexstellung klar von den Doggy Style-Fans. Sie sind romantisch, zärtlich und unheimlich gefühlvoll. Für sie ist Sex das gewisse Extra – Kuscheln mit einem Höhepunkt. Mit sanften und ruhigen Bewegungen erklimmen sie langsam den Lustgipfel und zögern den Orgasmus lustvoll heraus. Und sind sie dann doch gekommen, könnten sie die ganze Nacht weiter so aneinander gekuschelt liegen bleiben …
Sex im Stehen
Jeder, der schon einmal Sex im Stehen hatte, weiß, dass es sich dabei um einen Balance-Akt handelt. Das Gleichgewicht zu halten und auch noch in puncto Lust auf seine Kosten zu kommen, ist eine Herausforderung – aber eine schöne! Wer sich am liebsten im Stehen liebt, gilt als Abenteurer. Vor neuen Erfahrungen schreckt er nicht zurück, sie reizen und fordern ihn sogar heraus. Ein 08/15-Leben käme für ihn nicht infrage. Neben seinem Beruf braucht er immer noch Abwechslung – und Sport darf auch nicht zu kurz kommen. Schließlich braucht er ja auch die Muckis, um seine Liebste zu tragen und zu beglücken. Liebt sie es hingegen, im Stehen auf ihre Kosten zu kommen, ist sie eine vertrauensvolle Person. Sie hat keine Angst davor, sich in die Hände ihres Partners zu begeben und von ihm tragen zu lassen. Eine Romanze voller Hingabe und dem gewissen Kick!

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Abenteurer lieben es auch beim Sex wild und spannend.