Sexualkunde in Hamburg: In einem Schulbuch wird neben dem Blowjob auch Analverkehr erläutert. Die Aufklärung wird damit den Lehrern überlassen. Im Buch geht es außerdem um Gruppensex und Vibratoren. Kritiker plädieren gegen das Aufklärungs-Buch.
Im Gespräch sei das Schulbuch „Sexualpädagogik der Vielfalt“, das in Hamburg zur Aufklärung von Schülern diene. Im Buch würden laut bild.de Themen wie Analverkehr und Gruppensex behandelt werden.
Sexualkunde in der Schule: Was ist eigentlich Analverkehr?
In einigen Bundesländern würden die Lehrer in der Schule die Aufklärung übernehmen. Dazu stellen die Schulämter den Lehrern Literaturlisten zur Verfügung. In Hamburg sei derzeit besonders das Buch „Sexualpädagogik der Vielfalt“ hitzig im Gespräch. Denn es erkläre laut news.de „Blowjob, Analverkehr sowie Gruppensex und empfiehlt Unterricht mit Vibrator, Taschenmuschi und Co.“.
Diskussionen über den richtigen Zeitpunkt der Aufklärung
Experten, Politiker und Eltern seien sich uneinig, wann der richtige Zeitpunkt für den Sexualkundeunterricht und die Aufklärung von jungen Mädchen und Jungen sei. Vor allem die CDU sei laut bild.de strikt gegen dieses bestimmte Aufklärungs-Buch. Zu bild.de hätte die Partei gesagt, dass das Buch nicht für den Unterricht vorgesehen gewesen sei, die Literaturliste, auf der es stand, war nur für Lehrer gedacht.
Ndr.de berichtete, dass das fragwürde Buch mittlerweile von der Schulbehörde in Hamburg aus der Online-Literaturliste gezogen wurde und überarbeitet werden solle. Kritiker stellen sich die Frage, ob sich beispielsweise 14-jährige Schüler schon mit Analverkehr, Blowjobs oder Sexspielzeug auseinandersetzen sollen.
Analverkehr sei nicht alles: Bücher erläutern „schwule Sau“ oder „Quickfick“
In dem vom Landesinstitut zur Verfügung gestellten Materialen zum Sexualkundeunterricht, gäbe es weiterhin fragwürdige „Lernspiele“, berichtete bild.de weiter. Schüler sollten spielerisch Begriffe wie „schwule Sau“, „blöde Fotze“ oder „Quickfick“ zusammensetzen. Das Lernziel sei hierbei: Die Schüler sollten von diesen Wörtern abgeschreckt werden, und lernen, diese nicht zu verwenden.
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Foto: Fotolia
In der Kritik steht ein Schulbuch, das in Hamburg zur Aufklärung im Unterricht verwendet wird. Die Inhalte erstrecken sich von Analverkehr bis hin zu Sexspielzeugen.