Es ist tatsächlich passiert: Du bist schwanger! Neun spannende Monate liegen nun vor dir. Was auf dich zukommen kann und worauf du nun achten musst? Wir wissen es.
Vom ersten Anzeichen einer Schwangerschaft bis zum Moment der Geburt. fem.com begleitet dich durch die spannenden Monate mit Babybauch.
Erste Anzeichen einer Schwangerschaft
Es gibt Frauen, die spüren bereits wenige Stunden nach einer Befruchtung, dass sie schwanger sind. Andere ahnen nichts, bis die Periode ausbleibt. Doch gibt es noch weitere Anzeichen, die auf eine Schwangerschaft hindeuten. Das erste Zeichen ist oft eine Veränderung der Brüste: Sie werden größer und beginnen zu spannen. Weitere Hinweise sind Übelkeit, Stimmungsschwankungen, Müdigkeit oder ein Ziehen im Unterbauch und veränderter Appetit. Grund für all diese Symptome ist vor allem die Umstellung des Hormonhaushalts. Ein Schwangerschaftstest schafft nun Gewissheit. Fällt er positiv aus, wird es Zeit, einen ersten Termin beim Frauenarzt zu vereinbaren.
Körperliche Veränderungen: Babybauch und mehr
Schwangerschaft bestätigt? Sehr gut! Dein Leben wird sich für die nächsten Monate nun stark verändern. Du bekommst einen Babybauch, musst auf deine Ernährung und Gesundheit achten und dich auf das Leben mit Baby vorbereiten. Doch beginnen wir mit deinem Körper: Wie viel eine Frau während der Schwangerschaft zunimmt, ist individuell. Durchschnittlich gewinnen Frauen jedoch zwischen acht und zwölf Kilogramm an Körpergewicht. Außerdem werden sich Haut, Haare und Nägel verändern – manche Frauen bekommen dickeres Haar und eine rosige Haut, andere klagen über sprödes Haar, Pickel und brüchige Nägel.
Auch dein Essverhalten wird ein anderes sein. Glaub aber nicht, dass du für zwei essen musst! Wichtig ist vielmehr, dass du mehr Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe zu dir nimmst. Ernähre dich also vielseitig und greife zu frischen Produkten. Von deinem Speiseplan streichen solltest du stattdessen: Rohmilch-Produkte, rohes Fleisch, zu viel Süßes und Fettes.
Alltag einer Schwangeren
Der Alltag mit Babybauch kann aufregend, bisweilen aber auch beschwerlich sein. Zu den typischen Beschwerden gehören, Müdigkeit, Übelkeit, Sodbrennen und Rückenschmerzen. Gönn dir also viel Ruhe, dein Körper erbringt derzeit Höchstleistungen. Gegen Übelkeit und Sodbrennen kann das Kauen von trockenen Haferflocken helfen, zudem solltest du lieber häufiger, dafür aber weniger essen. Gegen Rückenschmerzen helfen eine aufrechte Haltung und bestimmte Übungen.
Sport mit Babybauch? An sich kein Problem. Zwar eignet sich nicht jede Sportart – etwa Tauchen, Geräteturnen und Mannschaftsportarten – gegen Schwimmen und Yoga für Schwangere ist aber zum Beispiel nichts einzuwenden, solange du viel trinkst und auf dein Körpergefühl hörst. Und Sex? Ist ebenfalls erlaubt, sofern du gesund bist und deine Schwangerschaft bisher ohne Komplikationen verläuft. Viele Frauen bekommen sogar mehr Lust, wenn Sie schwanger sind.
Was du im Alltag außerdem beachten musst, wird dir dein Frauenarzt erklären.
Vorbereitung auf Geburt und Baby
Die Entwicklung deines Babys wird im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge regelmäßig überprüft. Per Ultraschall – drei solcher Untersuchungen bezahlt in der Regel die gesetzliche Krankenkasse – kannst du zudem selbst einen Blick auf dein Ungeborenes werfen.
Zur Vorbereitung auf die Geburt empfiehlt sich gegen Ende der Schwangerschaft der Besuch eines gleichnamigen Kurses – auch um andere Schwangere kennenzulernen. Dieser Kurs wird üblicherweise von der Krankenkasse bezahlt. Ansonsten gehören natürlich große Shoppingtouren und Babypartys zur schönen Seite der Vorbereitung auf ein Leben zu dritt.
Rechtliches: Das steht Müttern zu
Bleiben die rechtlichen Fragen. Was verändert sich für Schwangere im Job und welche Förderungsmöglichkeiten gibt es für Eltern? Werdende Mütter fallen unter das Mutterschutzgesetz. Für angestellte Frauen bedeutet das zum Beispiel, dass sie an Sonn- und Feiertagen oder nach 20 Uhr nicht mehr arbeiten müssen. Zu den Instrumenten der Familienförderung gehören unter anderem das Mutterschafts-, Eltern-, Erziehungs- und Kindergeld. Näheres zu all diesen rechtlichen Aspekten erfährst du auf der Internetseite des Familienministeriums.
Text: Alexandra Müller
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