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Zehn Anti-Stress-StrategienEntpannen Sie sich

FREITAG, 28.11.2008

Bluthochdruck, Herzrasen, Panik - in Stresssituationen reagiert der Körper mit extremen Symptomen. fem gibt Tipps, mit denen Sie Stress im Alltag schnell und effektiv abbauen können.

Madonna entspannt mit Yoga, Kate Winslet relaxt auf der Couch, Sandra Bullock erholt sich auf ihrer Ranch und Demi Moores Geheimtipp ist ein tägliches Workout. Diese vier Stars tun etwas gegen den Stressteufel, der ihnen im Nacken sitzt - und machen dabei alles richtig: Abschalten und Zeit für sich haben sind die Voraussetzung für Entspannung.

Gerade Frauen leiden im Alltag unter Stress. Sie müssen Karriere und Familie unter einen Hut bringen und spüren den Druck der Doppelbelastung stärker als Männer. Aber Vorsicht, zu viel Stress kann krank machen. Grippeviren können das Immunsystem gestresster Menschen leichter angreifen, sogar ein Herzinfarkt kann durch Stress entstehen. Deswegen: Befreien Sie sich rechtzeitig aus der Stressfalle! fem zeigt Ihnen zehn Strategien, mit denen Sie den Stress im Alltag reduzieren können.
1. Sorgen Sie für Bewegung

Das effektivste Mittel, um abzuschalten: Machen Sie Sport - und zwar am besten an der frischen Luft. Vor allem Ausdauersportarten wie Joggen oder Radfahren stärken das Herz-Kreislauf-System. Bereits ein kurzer Spaziergang durch den Park wirkt Wunder.
2. Lachen Sie so oft wie möglich

Lachen Sie, wann immer Sie können! Ein kurzes Grinsen verbessert die Laune in Sekunden, sie entspannen sofort. Noch besser ist ein herzhaftes Lachen zwischendurch, dann dabei werden Glückshormone ohne Ende ausgeschüttet.
3. Sagen Sie nein

"Kannst du das noch schnell machen?" Die Bitte der Kollegin auszuschlagen, fällt den meisten Menschen schwer. Zwingen Sie sich dazu. Niemand reißt Ihnen den Kopf ab, wenn Sie ehrlich zugeben, dass Sie bereits jetzt überlastet sind. Das gleiche gilt für Ihre Freizeit. Sie würden eigentlich lieber zu Hause auf dem Sofa kuscheln, als mit der Freundin auf die Piste zu gehen? Sagen Sie ab.

4. Entspannen Sie Ihre Muskeln

Vor allem nach einem langen Tag am Schreibtisch gut: die "Progressive Muskelentspannung nach Jacobson". Dabei werden die Muskeln im Wechsel angespannt und entspannt. Das Resultat ist ein tiefes Wohlgefühl. Bei längerem Training lernen Sie, Ihren Körper besser wahrzunehmen. Mit der Methode können Sie sogar Stress-Symptome wie Herzklopfen, Zittern und Schwitzen lindern. Kurse gibt es zum Beispiel an Volkhochschulen.

5. Denken Sie positiv

Draußen ist es eisig, nass und dunkel, in den Nachrichten häufen sich die Horrormeldungen. Nicht gut, denn: Eine negative Umgebung wirkt stressfördernd. Schalten Sie ab. Schließen Sie die Augen und denken Sie an etwas Schönes. Zum Beispiel an einen glücklichen Moment mit dem Partner oder der besten Freundin. Auch Fantasiereisen wirken wie eine Kurz-Meditation. Stellen Sie sich vor, wie Sie in der Sonne am Strand liegen und das Meer rauschen hören. Das wirkt.

6. Genießen Sie

Entschleunigen Sie ihre Essgewohnheiten. Wer seine Mahlzeiten ohne Pause hinunterschlingt, stresst seinen Körper und versäumt dabei das Schönste: den Genuss. Langsam und bewusst zu essen wirkt wie ein Antidepressivum. Wenn man sich dazu noch etwas gönnt, das man besonders gerne mag, verstärkt das die Wirkung. Auf Kaffee sollten Sie aber so weit wie möglich verzichten, denn Koffein fördert Nervosität und Unruhe. Vorsicht auch bei Cola und schwarzem Tee.

7. Vertrauen sie Ihrer Nase

Holen Sie die Duftlampe aus dem Keller. Eine Mini-Aromatherapie wirkt direkt in der Gehirnregion, die für Gefühle und Stimmungen zuständig sind. Einfach ein paar Tropfen des Lieblingsduftes in die Lampe geben - und schon schweben sie auf einer Aromawolke in Richtung Entspannung.

8. Lösen Sie ihre Probleme

Streitigkeiten mit Familie, Freunden oder Kollegen sind Stressfaktoren, die Sie aus dem Weg schaffen sollten. Springen Sie über Ihren Schatten und bieten Sie ein klärendes Gespräch an. So können Sie mit einem Thema abschließen und tragen es nicht den ganzen Tag - oder die ganze Nacht - als gedanklichen Ballast mit sich herum.

9. Schaffen Sie sich Oasen

Was auch immer Sie am liebsten tun - nehmen Sie sich jeden Tag mindestens 20 Minuten Zeit dafür. Legen Sie ihre Liebling-CD ein und zünden Sie Kerzen an. Oder lesen Sie ein Buch in der Badewanne. Schalten Sie in dieser Zeit ihr Handy aus und seien Sie unerreichbar für den Rest der Welt.

10. Atmen Sie

In akuten Stressphasen fließt der Atem unregelmäßig und gerät ins Stocken. Das Problem: Die unzureichende Sauerstoffzufuhr löst im Gehirn eine vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen aus. Was sie dagegen tun können: Schließen Sie mindestens einmal pro Stunde die Augen und atmen Sie mehrmals tief ein. Konzentrieren Sie sich auf eine regelmäßige und langsame Atmung.

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