Beauty & Lifestyle

Köche mit KohleDie zehn reichsten Köche

DONNERSTAG, 14.08.2008

Koch dich reich: Das U.S.-Wirtschaftsmagazin Forbes hat die zehn bestverdienenden Küchenstars ermittelt.
Der Küchen-Krösus 2008 ist... eine Frau: Mit einem Jahreseinkommen von 18 Millionen US-Dollar führt TV-Köchin Rachael Ray (40) die Top Ten Liste der geschmackssicheren Großverdiener an. Sie startete ihre Karriere 2001 mit der Kochshow "30 Minute Meals", und machte sich neben ihren Kochkünsten auch mit einprägsamen Wortschöpfungen wie "Yum-o" einen Namen. Heute moderiert sie vier Sendungen (u. A. "Tasty Travels" und "$40 a Day") und wirbt für die Fettkringel-Kette "Dunkin' Donuts".
Gerade mal zwei Milliönchen weniger kann Österreich-Exilant und Promi-Darling Wolfgang Puck verbuchen. 1982 eröffnete er das inzwischen legendäre Restaurant Spago´s in Los Angeles - die Nahrungsaufnahme gehört dort seither zum Grundrepertoire jedes Hollywood-Stars. Auch seine jüngeren Etablissements wie das Steakhouse "Cut" in Hollwood und "The Source" sind wahre Promi-Magneten. Als äußerst einträglich erweisen sich ausserdem seine Puck Bistros und der Wolfgang Puck Express an Flughäfen.
Platz drei geht mit 7,5 Millionen US-Dollar an Ex-Fußballer Gordon Ramsay. Der wenig zimperliche Brite ist mindestens so bekannt für seine cholerischen Ausbrüche wie für seine Küchenkünste. In seinen TV-Sendungen "Hell´s Kitchen" und "Ramsay´s Kitchen Nightmares" (in Deutschland "In Teufels Küche" auf RTL II) malträtiert er quotenträchtig Restaurantbesitzer, Köche und Kellner - nur zu deren Bestem, versteht sich. Nebenbei besitzt der 37-Jährige eine Kochschule und mehrere Restaurants in London, New York und Dubai.
Den vierten Platz - mit fünf Millionen US Dollar Gewinn pro Jahr - ergatterte Hollywoods Sushi-Star Nobuyuki Matsuhisa. Er diente sich vom Fisch-Ausweider bis zum Millionär empor. Rund 17 Nobu-Sushi Restaurants besitzt der Japaner inzwischen, die Dependancen in New York und Los Angeles zählen seit Jahren zu den beliebtesten Celebrity-Futterplätzen.
Ebenfalls umgerechnet rund 5 Millionen US-Dollar wandern jährlich auf das Konto des Franzosen Alain Ducasse (61). 22 Restaurants weltweit umfasst das kulinarische Imperium des Fünftplatzierten.
Paula Deen kochte sich mit nahrhafter Südstaaten-Küche wie Fried Chicken und Creamy Maccaroni and Cheese, und bodenständigem Momma- (oder inzwischen Grandma-) Charme in die Herzen ihrer Landsleute und damit auf den sechsten Rang. Zwei Fernsehshows und mehrere Buch-Bestseller bescheren ihr ein sattes Jahreseinkommen von 4, 5 Millionen US-Dollar.
Mario Batali verdankt seinen siebten Platz 13 Restaurants in Los Angeles, Las Vegas und New York. Der Meister italienischer Gaumenfreuden streicht jährlich drei Millionen US-Dollar ein. Die Plätze acht bis zehn gehen an Tom Colicchio (zwei Mio. US-Dollar), der sich das Lesen mit dem Studium von Kochbüchern beibrachte, an Grillmeister Bobby Flay (1,5 Mio. US-Dollar) und den Franzosen Anthony Bourdain (ebenfalls 1,5 Mio. US-Dollar).
Zugegeben, hier und da muten die recherchierten Jahreseinkünfte im Verhältnis zum unternehmerischen Einsatz ein wenig mager an. Die Forbes-Ermittler werden doch nicht etwa Jahres- und Monatsgehälter verwechselt haben...?
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