Andalusien ist einer der größten Obst- und Gemüsegärten Europas. Nachhaltiger Anbau und hohe Qualität wird in der dortigen Landwirtschaft groß geschrieben.
300 wolkenlose Tage im Jahr. Davon können wir hierzulande nur träumen. In Andalusien ist das die Realität.
Mediterraner Genuss auch im Winter
Auf den ersten Blick wirkt die einzige Küstenwüste Europas wenig fruchtbar. Doch der Schein trügt - seit vor 30 Jahren der Gewächshausanbau begann, die Landstriche rund um die Städte Almería und Granada zu erobern, befindet sich hier einer der größten Obst- und Gemüsegärten Europas. Wenn es bei uns friert und schneit, gedeihen unter der Sonne Andalusiens saftige Tomaten, Trauben und Melonen, knackige Paprika, Gurken und Salate.
2007 wurde der Dachverband Hortyfruta (www.obst-gemuese-andalusien.de) gegründet, der sich seither gezielt für Qualitätssicherung und den Ausbau nachhaltiger und ökologischer Anbauweisen in der Region einsetzt.
Einsatz biologischer Kontrolle
Mehr als 50 Prozent des Anbaus wurden durch den Einsatz natürlicher Feinde (Nützlinge) zur Schädlingbekämpfung bereits auf sogenannte integrierte Produktion umgestellt. Mittelfristig sind 100 Prozent für den Einsatz biologischer Kontrolle angestrebt. Der respektvolle Umgang mit der
Geprüfte Qualität: Bald kommt LOLA
Ab Herbst 2009 soll die neue Qualitätsmarke LOLA zum Erkennungszeichen für die gesicherte Qualität andalusischer Produkte werden, die unter biologischer Kontrolle angebaut wurden. Lediglich die Produzenten, deren Anbau den Richtlinien der integrierten Produktion mit biologischer Kontrolle entspricht, dürfen ihre Produkte mit diesem Label versehen.
Weitere Infos rund um integrierte Produktion und biologische Kontrolle gibt es auf www.obst-gemuese-andalusien.de

Foto: Informationsbüro Hortyfruta
Andalusien ist nicht nur ein Touristenmagnet, sondern auch einer der größten Obst- und Gemüsegärten Europas: Das Obst und Gemüse, das während der kalten Monate in Deutschland angeboten wird, kommt größtenteils aus Andalusien. Nachhaltiger Anbau, hohe Qualität und ökologisch korrekte Produktionsmethoden werden groß geschrieben.