Der erste Tag im neuen Job erinnert irgendwie an die Einschulung, nur ohne Schultüte. Als Firmen-Neuling musst du erst mal deinen Platz im Team finden. Dabei sind die ersten drei Monaten ganz entscheidend. In dieser Zeit gibt es ein paar Grundregeln, die du beachten kannst. Dann gelingt dir mit Sicherheit ein fulminanter Start in die Berufswelt.
Der erste Eindruck zählt! Deshalb musst du am ersten Arbeitstag natürlich pünktlich im Büro erscheinen. Achte zudem auf angemessene Kleidung. Die Devise lautet: Lieber zu schick als zu lässig. Dann kann es direkt losgehen. Extra-Tipp: Fehler können passieren – gerade am Anfang. Statt zu verzweifeln, sieh darin eine Chance etwas zu lernen.
1. Vorbereitung ist alles
Um unnötigen Missgeschicke vorzubeugen, ist es sinnvoll, sich frühzeitig in das womöglich neue Arbeitsfeld einzuarbeiten. Schon im Vorstellungsgespräch oder spätestens bei der Jobzusage kannst du dich bei deinem Ansprechpartner nach den internen Abläufen erkundigen. Frage direkt, wie die Einarbeitung abläuft, und ob es Material gibt, in das du dich bereits einlesen kannst. So bist du am ersten Tag nicht nur selbstsicherer, du stellst auch gleich dein Engagement unter Beweis.

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Harmonie am Arbeitsplatz ist wichtig – knüpfe neue Kontakte!
2. Auf zu neuen Beziehungen
Damit du dich an deinem neuen Arbeitsplatz rundum wohlfühlst, ist auch das Verhältnis zu den Kollegen wichtig. Nutze die Kaffeepause für einen kurzen Small Talk und schließe dich Kollegen beim Mittagessen an. Je nach Firmenkultur ergibt sich vielleicht auch nach Feierabend die Gelegenheit für ein geselliges Beisammensein. Es kann nämlich nie schaden, auch den einen oder anderen Fürsprecher im Team zu haben – vor allem in brenzligen Situationen. Hast du erst einmal Sympathiepunkte bei deinen Kollegen gesammelt, kannst du dir mit Sicherheit auch Rat einholen, falls es bei dir mal hakt.
3. Keine Scheu vor Fragen
In den ersten Tagen genießt du meist noch Welpenschutz. Schließlich musst du erst einmal das Unternehmen kennen lernen und dich mit den Arbeitsabläufen vertraut machen. Das ist die richtige Zeit, so viele Fragen wie möglich zu stellen. Sicherlich wird dich jemand herumführen und dir vieles erklären, einige Punkte ergeben sich aber oftmals erst, wenn du schon mitten in einer Aufgabe drinsteckst.

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Du darfst dich auch gerne mit neuen Ideen ins Team einbringen.
4. Immer vollen Einsatz zeigen
Bist du erst einmal im Berufsalltag angekommen, ist Leistung gefragt. Dir übertragenen Aufgaben solltest du zügig und sorgfältig erledigen. Du bist mit deiner Task sogar schneller fertig geworden als gedacht? Glückwunsch! Dennoch ist das kein Grund, sich auf die faule Haut zu legen. Es könnte sich nämlich um einen Test handeln, der zeigen soll, wie engagiert und motiviert du bist. Deshalb gilt: Hast du deine Aufgabe vorzeitig beendet, biete deine Hilfe anderweitig an. Das verschafft dir im Handumdrehen einen Ruf als Teamplayer und fällt auch den Chefs positiv auf.
Ein weiterer Tipp: Sammle stets neues Wissen. Selbst wenn die Arbeitsbelastung hoch ist oder sich eine gewisse Routine breitgemacht hat, halte immer Augen und Ohren für neue Entwicklungen oder Trends in deiner Branche offen.
5. Ein wahrer Ideenfuchs
Du strotzt nur so vor neuen Ideen? Prima. Versuch aber nicht deine grandiosen Einfälle rücksichtslos durchzuboxen. Dein Engagement könnte von deinen neuen Kollegen als Arroganz und Überheblichkeit ausgelegt werden – schließlich sind sie schon länger dabei und wissen, wie der Laden läuft. Um deine Vorschläge umzusetzen, solltest du denn allgemeinen Nutzen hervorstellen. Bedeutet etwa eine Umstrukturierung der Ablage weniger Arbeit für deinen Teamkameraden, wird er dich bei deinem Antrag sicherlich unterstützen und deine Produktivität loben.
6. Nicht zu dick auftragen
Ganz wichtig im neuen Job: Bleib authentisch! Sonst wirkst du am Ende noch unglaubwürdig. Stapel am Anfang lieber etwas tiefer, als zu hoch. Soll heißen: Mach am ersten Tag nicht gleich große Versprechungen, die später vielleicht gar nicht eingehalten werden können. Behalt immer deine Stärken und Schwächen im Blick. Wenn du ein Zahlengenie bist, kannst du ruhig selbstbewusst dazu stehen. Gleiches gilt für deine Schwachstellen.

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Mit diesen Tipps startest du souveräner in den neuen Job.